„Geh Du vor”, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.” „Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben”, sagte der Körper zur Seele. (Ulrich Schaffer)
Entspannungstechniken spielen für unsere Gesundheit eine bedeutende Rolle. Hast du dich zum Stressabbau schon einmal mit verschiedenen Meditationstechniken vertieft oder in transzendentaler Tiefenentspannung versucht? Methoden gibt es viele und das Angebot an Entspannungskursen ist enorm. Aber wie wirksam sind diese wirklich und helfen sie auch weiter?
Experten sind sich einig, der stressgeplagte Arbeitnehmer/innen von heute sollte unbedingt Übungen zur Entspannung in seinen Alltag integrieren. Diese regulieren unseren Stoffwechsel und setzen tiefe Ruheakzente, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Häufig ist es nicht einmal nötig die eigenen 4 Wände zu verlassen. Ganz egal, ob du dich für progressive Muskelentspannung, Yoga, autogenes Training oder Achtsamkeitsübungen entscheidest, jede Methode hat ihre ganz eigenen Vorteile.
Permanenter Stress und Druck in der Arbeit oder im privaten Bereich können die Ursache zahlreicher Krankheiten sein. Fühlst du dich dauernd überfordert und abgespannt, solltest du dir etwas Ruhe gönnen. Dauerstress kann sich negativ auf unseren gesamten Körper auswirken.
Er begünstigt Erkrankungen des Nerven- und Verdauungssystems, zudem schwächt es unsere Abwehrkräfte und hat negativen Einfluss auf unser Immunsystem. Dieses ist allerdings fundamental für die Abwehr von Infektionskrankheiten.
Leidest du unter Migräne und Nackenschmerzen, Durchfall und Schlafstörungen sowie Fettleibigkeit oder Magersucht und der Arzt findet bei der Untersuchung nichts, kann dies durchaus die Folge von zu starkem Stress sein. Im Gegenteil zu den zuvor genannten Symptomen kommen auch noch Abhängigkeit und Suchtverhalten dazu. Sich um Entspannung zu bemühen, ist da schon die bessere Option. Jeder Mensch ist anders und so spricht jeder einzelne auch anders auf die verschiedenen Methoden an. Genügen dem einen eine halbe Stunde Meditation in der Woche, benötigt der andere tägliche Einheiten von über 90 Minuten.
Viele Techniken sollten zunächst unter Anleitung eines Experten erlernt werden. Hierzu finden sich zahlreiche Kurse, die von den unterschiedlichen Institutionen angeboten werden.
Entspannung gelingt auf verschiedenen Wegen: spazieren gehen, ein warmes Bad, Musik hören, ein persönliches Hobby. Nutze spezielle Entspannungstechniken, die nachhaltig entspannen, wie Meditation, Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung.
Fühlst du dich abgespannt und gestresst, wird es Zeit, dass du dich aktiv um deine Entspannung kümmerst. Dein Nervensystem hat ein Recht auf Ruhe und du auf ganzheitliches Wohlbefinden. Finde heraus, was dir am besten gefällt und integriere diese Methode in deinen Alltag. Wichtig ist hierbei immer die Regelmäßigkeit der Übungen. Im richtigen Verhältnis von Anspannung und Entspannung finden wir unser inneres Gleichgewicht.
Sind wir in unserer Mitte, hat das positiven Einfluss auf zahlreiche Lebensbereiche. Du bist weniger gereizt und soziale Interaktionen gestalten sich einfacher und angenehmer. In der Arbeit bist du leistungsstärker und dein gesamtes Wohlbefinden verbessert sich. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Gelassenheit und Achtsamkeit sollten die Grundpfeiler deines Seins sein. Stressabbau und ruhiger Atem sind immer möglich.
NichtsTUN oder NichtsDenken – Freiheit vom Müssen – ist ein wundervoller Gedankengang, wie Viktor Frankl sagt: „Ich muss mir von mir selber nicht alles gefallen lassen.“
Autorin: Barbara Hassler
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